14.10.2011, 22:00, zu Hause:

Fortsetzung vom 13.10.2011.
Allgemein: Dieselkraftstoff bildet einen sehr guten Nährboden für Mikroorganismen, die im Sumpf (Wasserschicht unter dem Diesel) leben und sich dort rasch vermehren.

Sie bilden Ablagerungen, die den Tank verseuchen, Dieselleitungen blockieren und Filter verstopfen.

Infektion: Die Verkeimung findet zumeist durch Betankung mit infiziertem Diesel statt, kann aber auch ad hoc durch Verschmutzung und schlechte Hygieneverhältnisse im Tank selbst entstehen.

Biofilm: Mikroorganismen bilden mit ihren Stoffwechselprodukten eine schleimige Schutzschicht (Biofilm), die teilweise aufschwimmt und sich teilweise an der Tankinnenwand ablagert, dort mit der Zeit verhärtet und immer schwerer zu entfernen ist.

KORROSIONSPROBLEM:
Neben der Verstopfung tritt auch ein Problem mit Rost (Korrosion bis zur Tankwand-Durchrostung) auf. Die Stoffwechselprodukte (z.B. Schwefel-wasserstoff-Kombinationen) vieler Bakterien schaffen in der Wasserphase des Diesels einen günstigen pH-Wert für Korrosion vor allem am Tank selbst, aber auch an anderen Teilen, die mit dem Diesel und insbesondere dessen Sumpf in Berührung kommen.

Ist bereits geringer Mikrobenbefall eingetreten, kann man versuchen durch Schockdosierung (=500ml GrotaMar71® auf 500 bis 1000ltr Kraftstoff) eine Verbesserung, insbesonders ein Freilegen des Kraftstofffilters zu bewirken. Es ist aber zu bedenken, dass dadurch nur die Mikroorganismen getötet werden, die Biomasse (also der Schleim und die Verunreinigung) verschwindet damit nicht.

Oftmals genügt eine besonders hoch dosierte Zugabe von GrotaMar71® bereits, um das Problem in den Griff zu kriegen. Insbesondere, wenn eine Tankreinigung nicht 100%ig möglich ist (z.B. wenn er schlecht zugänglich ist), sollte dieser Versuch unternommen werden. Um Folgeinfektionen zu verhindern, muss auf eine erhöhte regelmäßige prophylaktische Zugabe von GrotaMar71® geachtet werden.

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